Osterbrief

Liebe NaBeBa-Freunde,

gestern haben wir den Bescheid bekommen, dass auch NaBeBa ein Hilfspaket vom Bund bekommen wird. Wir sind unendlich erleichtert.

Wenn die Corona-Krise allmählich ein Ende findet und wir wieder arbeiten dürfen, dann wird es wohl so sein, dass NaBeBa überleben wird und in alter frische weiter machen kann. Ich bin allen Menschen, die mit Spenden und Tatkraft geholfen haben, unendlich dankbar. Es war das erste Mal seit Gründung der NaBeBa-Initiative in 2003, dass ich den Mut und die Kraft verlohren habe und wirklich aufgeben wollte. Aber unser Team hat nicht aufgegeben. Besonderen Dank an Joachim Sternal. Er hat sich einfach über meine Rückzugspläne hinweggesetzt. Er hat mich beinahe gezwungen noch einmal eine Spendenaktion zu wagen. Ich habe nicht geglaubt, dass wir in so einer weltweiten Krise noch Hilfe bekommen. Überall brennt es doch und so viele Einrichtungen und Unternehmen sind in Not. So viele Menschen sind arbeitslos geworden oder in Kurzarbeit.
Und trotzdem haben Menschen, die selbst teilweise in Not sind, dem NaBeBa gespendet oder andere Hilfe angeboten. Ich bin noch immer überwältigt von so viel Zusammenhalt. Diese Hilfe ist auch eine schöne Bestätigung für unsere jahrelange therapeutische und pädagogische Arbeit mit Kindern, die in besonderer Weise Unterstützung benötigen.
Am 7. April 2007 haben wir die Tore des NaBeBa zu ersten Mal geöffnet. Das ist genau 13 Jahre her. Wir haben also unser 13. Jahr, dass wirklich hart war, knapp überstanden. Jetzt kann es nur noch besser werden!

Ich wünsche allen NaBeBa-Freunden friedliche und hoffnungsvolle Ostern.
Passt auf, dass Ihr gesund bleibt und steckt andere nicht an, falls es Euch erwischt hat.

Alle die krank geworden sind wünsche ich von Herzen eine baldige Genesung und mein Mitgefühl für die Menschen, die leider gestorben sind oder um einen Angehörigen trauern müssen. Denkt bitte auch an die alten und hilfsbedürftigen Menschen in den Heimen, die jetzt nicht mehr nach Draußen dürfen und ganz ohne Familienangehörige sind. Schreibt ihnen kleine Briefe und ruft sie an so oft es Euch möglich ist. Sie sollten sich nicht vergessen fühlen.

Eure Doro Zijp